Grascha (FDP): Senioren auch an zentralen Orten impfen

Der Landtagsabgeordnete und FDP-Kreisvorsitzende Christian Grascha hat sich dafür ausgesprochen, die nicht in Heimen lebenden, nicht mobilen Senioren an besser erreichbaren Orten zu impfen. Dorthin könnten die bewegungseingeschränkten älteren Menschen von zuhause mit Fahrdiensten gebracht werden oder aber mit Taxigutscheinen gelangen. Die Stadthalle Northeim sei für viele nicht gut erreichbar. Grascha denkt beispielsweise an Dorfgemeinschaftshäuser als solche zentralen Orte, sagte der FDP-Politiker heute beim digitalen Pressegespräch zum Dreikönigstag.

Der FDP-Kreistagsabgeordnete dankte allen Beteiligten für den schnellen Aufbau des Impfzentrums in der Stadthalle Northeim. Man müsse sich Gedanken machen für diejenigen älteren Menschen, die nicht im Heim, sondern zuhause leben, dort gepflegt werden und nicht mobil sind, wie diese gut an die Impfung gelangen können. Er habe auch kein Verständnis dafür, wenn in Impfzentren nur an fünf Tagen die Woche jeweils zehn Stunden geimpft werden solle, für diesen Zeitraum übernehme das Land die Kosten. „Es geht um Leben und Tod“, sagte Grascha, da müsse überall an sieben Tagen rund um die Uhr geimpft werden, sobald der Impfstoff ausreichend vorliege, forderte der FDP-Politiker. Unter Umständen müsse der Landkreis Northeim dafür auch in Vorleistung gehen, wenn Mehrkosten zu decken sind. „Die Impfung ist der Schlüssel zu einem normalen Leben.“

Die Impfung gegen Corona hat durch mobile Teams begonnen. Foto: Landkreis Northeim